Der Rochen Manta gehört zum Knorpelfisch aus der Familie der Mantas, für den eine prächtig niedliche Bewegung, die an den Vogelflug erinnern, typisch ist. Weil es sich um kein Raubtier handelt und weil er keine Gefahr für den Menschen darstellt, zählt er zu den meist gesuchten Beobachtungszielen von Taucher auf der ganzen Welt. Früher wurde er von den Fischern aufgrund seiner Form und den zwei Lappen auf dem Kopf „Teufelsfisch“ genannt. Es bestanden Legenden darüber, wie der Manta oberhalb der Wasserfläche hochsprang und den zuschauenden Matrosen mit ins Wasser riss, wo er ihn mit den Flossen umarmte und folglich tötete. Die Legende ist selbstverständlich nicht auf Wahrheit gegründet. Der Manta Rochen wird auch nicht oft von anderen Meereslebewesen angegriffen, mit Ausnahme von großen Haie und in Einzelfällen dem Großen Schwertwal. Wenn es dazu kommt, wendet der Manta zu seiner Verteidigung seine beachtende Größe und die starke Kraft in seinen Flossen an. Der Manta wird bis zu 25 Jahren alt.
Der Manta, ähnlich wie die Haie, verfügt über kein festes Skelett, das Skelett besteht aus Knorpeln. Der Manta wird ca. 3 bis 5 Meter groß mit einer Flossenspanne von ungefähr 7 Metern, es wurden jedoch auch Einzeltiere mit der Flossenspanne von über 9 Meter beobachtet. Der Manta ist mehr breit als lang. Das größte nachgewiesene Körpergewicht betrug 1 400 kg. Die großen Einzeltiere werden um die 20 bis 25 Jahre alt, auch wenn ihre maximale Lebensdauer bislang noch unbekannt ist. Unter den Geschlechtern bestehen nur kleine Unterschiede bezüglich deren Größe. Der Körper hat eine hydrodynamische Form, die den Wasserwiderstand bei der Bewegung mindert. Im vorderen Körperteil befindet sich der Kopf, auf der Seite hinter den Lappen ist ein Paar von Augen platziert, die doppeltes Sehen ermöglichen. Der Manta kann mit jedem Auge separat, unabhängig von dem anderen Auge, ein anderes Objekt beobachten. Er bewegt sich mit Hilfe von Flossenschlag ähnlich wie beim Flügelschlagen bei Vögeln. Diese Flossen sind sehr biegsam in beide Richtungen hin, was dem Manta hilft, die Flossenschlagkraft zu maximieren. Auf der Bauchseite ist der Manta weiß bis milchfarbig, was ihn bei der Sicht von unten tarnt. Hier befindet sich auch eine Gruppe von dunklen Flecken, die für jedes Tier einzigartig ist. Am Körperende befindet sich ein Schwanz in der Form eines langen Dorns, der zum Unterschied von anderen Rochen nicht am Ende mit einer scharfen Spitze abgeschlossen ist.
Die Mantas ernähren sich von dem frei schwebenden Plankton, sowie von Fischlarven, pelagischen Krustentieren, ggf. auch von Kleinfischen, die sie bei ihrer Bewegung aufsaugen. Dabei wenden sie ihre zwei beweglichen Lappen auf dem Kopf an, die das Wasser in das breite Maul strömen lassen, wo sich schließlich das Filtrierungsorgan des Mantas befindet. Hier werden das Plankton und kleine Lebewesen aufgefangen, während das Wasser durch den Körper über die Kiemenfilter durchfließt. Der Manta besitzt verkümmerte, sehr kleine Zähne (4 000 Stück in 300 Reihen), weil diese nur von den Männchen zum Weibchen-Flügelanhalten während der Paarungszeit eingesetzt werden. Der Manta verbraucht pro Tag 20 – 30 kg an Plankton. Die Wissenschaftler haben durch Beobachtungen erkannt, dass der Manta täglich üblicherweise 2 % von dem Eigengewicht an Nahrungsmittel zu sich nimmt.
Der Manta wird ungefähr um das 6. oder 8. Lebensjahr geschlechtsreif. Es handelt sich dabei um eine Tierart, die wenig Nachkommen hat und sich nur sehr langsam vermehrt. Die Paarungszeit läuft ab von Dezember bis April, wenn sich die Einzeltiere in die tropischen Gewässer mit einer Temperatur von 26 bis 29°C begeben und zugleich auf Stellen mit felsigem Untergrund in einer Tiefe von ungefähr von 10 bis 20 Metern zu finden sind. Dort vereinen sie sich in große Gruppen. Einige Männchen werben dann zugleich um ein Weibchen. Die befruchteten Eier entwickeln sich anschließend im Körper der Mutter ungefähr 12 – 13 Monate lang. Das Muttertier gebärt meistens 1 oder 2 Jungtiere in dem Zeitabstand von 3 Jahren. Die Jungtiere wiegen bei der Geburt ca. 11 kg und messen ungefähr 1,1 bis 1,4 Meter. Nach der Geburt nehmen sie schnell an Eigengewicht und Größe zu. Im Laufe des ersten Lebensjahres verdoppeln die Jungen ihr Geburtsgewicht. Die Jungtiere verbleiben einige der ersten Lebensjahre in der Gegend mit flachen Gewässern. Erst bei Erreichung der vollen Größe brechen sie aufs offene Meer und zu den großen Migrationsreisen auf.
Bei Mantas handelt es sich meistens um alleinlebende Geschöpfe, die ab und zu in nicht organisierten kleineren Schwärmen leben. Nur während der Paarungszeit kommt es zur größeren Akkumulierung von Einzeltieren in bestimmten Gebieten.
Der Manta Rochen kommt in tropischen Meeren und Ozeanen auf der ganzen Welt im Streifen zwischen dem 35-gsten Grade der nördlichen und südlichen Erdbreite vor. Der Manta ist häufiger in der Nähe von Kontinenten und Inseln anzutreffen, wie z.B. die Küstengegenden von Südafrika um Madagaskar, zwischen Südkalifornien und Küsten von Nord-Peru, ab der Küstenlinie von North Carolina bis hin zum südlichen Brasilien sowie im gesamten Golf von Mexiko. Der Manta kann jedoch auch auf hoher See gesehen werden. Gelegentlich dringen die Mantas auch in Flachbuchten und Flussmündungen vor. Am häufigsten kommt er in flachen Gewässern in der Tiefe von 1 – 40 m unweit von Festland oder Koralleklippen vor, wo er genügend Nahrung vorfindet. Er wurde jedoch auch in Tiefen von mehr als 120 m beobachtet. Es bestehen auch Beweise darüber, dass er vereinzelt auch die Tiefen von mehr als 1000 m besucht. Der Manta Rochen gehört seit dem 2011 den gefährdeten Tierarten an, es besteht jedoch kein Weltprogramm, von dem diese Art ganzflächig geschützt wird oder das die Fischer daran hinderte, den Manta zu jagen. Die Gesamtpopulationsanzahl ist nicht bekannt und es ist auch schwer, die Populationsgröße einzuschätzen. Wir können nur über Populationen in den einzelnen Gebieten sprechen, die unter Beobachtung stehen.
Bei der Jagd wurde ein Lautausdruck beschrieben, der an „den schweren Bärenhusten“ erinnert.
Länge: 5 m, Flossenspanne bis zu 9 m
Gewicht: 1 350 kg
Der tiefste Tauchgang: 1 000 m
Üblicher Tauchgang: 1 – 40 m
Alter: bis zu 25 Jahren
Wie viel Nahrung braucht der Manta um satt zu werden: 2 % von dem Eigengewicht/ Tag
Vorkommen: in wärmeren Gewässern aller Ozeane
Nachkommen-anzahl: 1 – 2 Jungtiere einmal in 3 Jahren
Neugeborenen-Länge: bis zu 1,4 m
Gewicht des Neugeboren: 11 kg
Wann wird das Jungtier erwachsen: zwischen dem 6. bis 8. Lebensjahr
Blauwal
Riesenpottwal
Riesenkalmar
Großer Schwertwal - Orca
Rochen Manta
Der Weiße Hai
Der große Hammerhai
Nordweißwal, Beluga
Der Narwal
Springdelphin
Tigerhai
Kiefer- und Zahnsammlung aus der Welt der Haie
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